Eine Fußbodenheizung verströmt im Winter eine angenehme und behagliche Wärme. Sie wird üblicherweise eher für kalte Steinböden empfohlen, jedoch ist eine Verlegung unter Parkett auch möglich. Dies erfordert allerdings eine genaue Planung und Vorbereitung. Die Fußbodenheizung muss für Parkett entsprechend eingestellt werden, damit der Parkettboden nicht zu warm wird.
Es gibt zwei Arten von Fußbodenheizungen:
- Die Warmwasser-Fußbodenheizung
Wenn die Wärme durch warmes Wasser entsteht, dass durch im Estrich verlegte Rohre fließt, spricht man von einer Warmwasser-Fußbodenheizung. Der Estrich erwärmt sich und über den Parkettboden gibt dieser dann seine Wärme an den Raum ab.
- Die elektrische Fußbodenheizung
Hier werden Heizspiralen auf den Estrich, direkt in eine Spachtelung unter den Bodenbelag, gelegt. Von einer elektrischen Fußbodenheizung unter Parkett ist dringeng abzuraten, da diese viel zu warm wird und der Parkettboden Schaden nehmen wird.
Mindestens ebenso wichtig ist die Auswahl des richtigen Parketttyps. Holz ist ein relativ wasserempfindlicher Baustoff. Es dehnt sich in Abhängigkeit von der Wasserzunahme aus und zieht sich bei Wasserabgabe zusammen. Dies kann das Holz im Extremfall rissig und spröde machen und zum Quietschen der Dielen führen.
Wird unter Parkett eine Fußbodenheizung betrieben, ist es häufiger als gewöhnlich Temperaturschwankungen und damit der Abgabe und Aufnahme von Wasser ausgesetzt. Man muss also eine Parkettart wählen, die diesen Belastungen gut standhält. In der Regel sind alle Holzarten für die Verlegung auf der einer Fußbodenheizung geeignet. Es ist aber auf die Parkettstabgröße und Dicke zu achten.
Einige Holzarten lassen sich nur als Zweischichtparkett schadensfrei verlegen. Hier stehen wir Ihnen mit unserem Fachwissen gerne zur Verfügung.
Geeignete Holzarten: alle Holzarten je nach Parkettart | |
Ungeeignete Hölzer in Vollholz: Ahorn oder Buche |
Alle Arten von Oberflächenveredlung sind möglich.
Von zentraler Bedeutung ist außerdem die Art der Verlegung. Für die Kombination mit einer Fußbodenheizung eignet sich am Besten ein vollflächig verklebtes Parkett. Die vielfach bevorzugte schwimmende Verlegung hat den Nachteil, dass sich Luftpolster zwischen Parkett und Untergrund bilden können. Diese Luft aber wirkt isolierend. Die Fußbodenheizung muss erst das Luftpolster, die Trittschallmatte und den Parkettboden selbst durchdringen, bevor sie den Raum erwärmt. Dabei geht zu viel Wärme verloren, was die Heizkosten in die Höhe treibt und die Effektivität der Fußbodenheizung mindert. Wird das Parkett vollflächig verklebt, ist der Wärmeverlust geringer.
Mit 20 Jahren Erfahrung und 4 Jahren Garantie ist der Meisterbetrieb ihr Partner beim Thema Fußbodenheizung auf Parkett.
Rufen Sie uns an und lassen Sie sich kostenlos vor Ort beraten!